Der Verein interKultur e.V. hat die Trägerschaft für den Interimsbetrieb der MüZe in Köln-Mülheim übernommen und dort außerdem ein interkulturelles Zentrum fürs Veedel aufgebaut. Christina Löw hat sich vor Ort umgeschaut.
Der Verein interKultur e.V. hat die Trägerschaft für den Interimsbetrieb der MüZe in Köln-Mülheim übernommen und dort außerdem ein interkulturelles Zentrum fürs Veedel aufgebaut. Christina Löw hat sich vor Ort umgeschaut.
Das Comediatheater hat das Stück „in 80 Tagen um die Welt“ nach dem Roman von Jules Verne für ein junges, und vor allem ein nicht-hörendes Publikum inszeniert, um das Thema Inklusion erlebbar zu machen. Anne Siebertz hat hinter die Kulissen des Entstehungs- -prozesses geschaut. Die nächsten Vorstellungen sind vom 19. bis 22. März, jeweils um 11 Uhr. Schulklassen, insbesondere mit nicht-hörenden Kindern sollten sich frühzeitig für eine der Vorstellungen anmelden.
Wer ehrenamtlich tätig ist, leistet einen großen Beitrag für die Gesellschaft. So wie Uli Krusius, der sich bei der Nachbarschaftshilfe Helfende Hände in Wesseling engagiert und seine Zeit besonders älteren Menschen schenkt, die er zu Terminen begleitet oder mit ihnen Spazieren geht. Dem Rentner bringt das Ehrenamt viel Spaß und viele neue Begegnungen.
In Ossendorf es gibt eine Anlage, die von einer 1,3 km langen Mauer eingekreist ist: dort ist die JVA Köln, im Volksmund immer noch als „Klingelpütz“ bezeichnet. Die Haft dort soll Vorbereitung für den Wiedereinstieg ins freie Leben sein. Wie das Leben im Knast abläuft und welche Möglichkeiten für eine Weiterbildung es in der JVA gibt, hat Silvio Cisamolo für uns herausgefunden.
Hürden? Da geht noch was – das Thema wird unsere Redaktion Studioeck 2024 das ganze Jahr über begleiten. Anne Siebertz hat schon viel über Hürden nachgedacht und ist auf eine gestoßen, die einem nicht unbedingt als erstes einfällt. Inhaftierung, also im Knast sitzen und seine vier Wände nicht verlassen können. Sie hat die Textilingenieurin Katrin Haller ins Studio eingeladen und mit ihr über die Ausbildung zur Textil- und Modenäherin in der JVA Köln gesprochen.
JVA-Aktion 100 Tage 100 Taschen, Foto: Katrin Haller
Die von den Inhaftierten selbst gemachten Produkte aus den Arbeitstherapien und JVA-Werkstätten werden jeden 2. Samstag im Monat im „Knastbüdchen“ Rochusstraße 366, zum Verkauf angeboten. Dazu gehören dekorative Artikel aus Keramik, Stoff, Metall, Schilder, Holzartikel sowie selbst gemachte Marmeladen und Kräuteröle.
Fahrpläne, Formulare oder Briefe: Wir leben in einer Welt der geschriebenen Sprache. Aber wie kommen Menschen zurecht, wenn sie nur wenig lesen und schreiben können? In Deutschland gibt es ca. 6 Mio funktionale Analphabeten. Um ihnen - oder auch Geflüchteten, die ohne Sprachkenntnisse nach Deutschland kommen, zu helfen, bietet die VHS-Rhein-Erft an ihren 4 Standorten im Erftkreis Grundbildungs- und Integrationskurse an. Anne Siebertz hat mit zwei VertreterInnen der VHS gesprochen.