Täglich werden in Deutschland über 15.000 Blutpräparate benötigt für viele verschiedene Behandlungen, von der Krebserkrankung bis zu Verletzungen nach Verkehrs- oder Hausunfällen. Deshalb werden ständig freiwillige Blutspender gesucht, die die Blutreserven weiter auffüllen können.
Köln zu Hause und in der Welt
Eine lebendige Kirche ist ganz sicher attraktiver als eine, die im Gestern stecken bleibt. Manche Änderung erfolgen heute nicht ganz freiwillig, denn weniger Geld, weniger Gemeindeglieder, weniger Personal und alte Gebäude sind die treibenden Kräfte. Welche Hoffnungen in der Veränderung liegen, hat Hartmut Leyendecker Torsten Krall, Pfarrer in Dünnwald und Superintendent des Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch und Ulrich Kock-Blunk, Pfarrer in Dellbrück-Holweide, gefragt.
Die gesamte Stadt Köln soll bis zum Jahr 2035 klimaneutral werden, dann also innerstädtisch in der Summe nur noch so viele klimaschädliche Gase durch Verkehr, Energieversorgung oder andere Faktoren erzeugen, wie sie, beispielsweise durch Grünflächen und Bäume, bindet. Das hat der Rat der Stadt Köln im Sommer 2021 beschlossen. Die Genossenschaft Heute-Stadt-Morgen will Teil dieser Entwicklung sein und unter anderem möglichst viele Solaranlagen auf Kölner Dächern installieren. Wirtschaftlichkeit, soziales Handeln und Umweltschutz sollen dabei Hand in Hand gehen. Wie das funktionieren soll, erklärt StudioEck-Reporter Christian Klein.
Das Casamax Theater in Sülz ist ein gemeinütziger Verein und seit Jahrzehnten als Produktionsort für Theaterprojekte für Kinder und Jugendliche bekannt. Die selbst entwickelten Stücke orientieren sich an aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und den Stimmungslagen der Kinder und Jugendlichen. Da geht es beispielsweise um „Wut im Bauch“ oder Müll im Meer. Das neueste Stück heißt „Froschkönig? So ein Quaack“ und wird als Forschungsreise für alle Neugierigen und sich Sicheren ab drei Jahren angekündigt. Jutta Hölscher hat sich bei den Macherinnen umgehört, was sich dahinter verbirgt.
Im 13. Jahrhundert wurde sie als Klosterkirche und Krankenpflegestation der Sackbrüder erbaut: die gotische Basilica und heutige Antoniterkirche in der Kölner Schildergasse. Danach sollte es rund 600 Jahre dauern, bis der erste evangelische Gottesdienst am 19. Mai 1805 stattfinden konnte. Seit 2020 ist rund um die Kirche das neue Antoniterquartier entstanden. Anne Siebertz hat Stadtführerin Dagmar Lutz bei einer Führung durch das Quartier begleitet.
Orte des interreligiösen und interkulturellen Dialogs sind, vor allem seit dem 7. Oktober, selten geworden. Zu verhärtet sind die Fronten, zu groß die Verletzungen. Die Initiative „We are together“ will sich mit diesem Status quo nicht abfinden. An zwei Abenden gab es in der Kartäuserkirche unter dem Motto „Searching for Peace“ bei Musik und Texten aus den drei monotheistischen Weltreligionen Gelegenheit zur Begegnung und zur Erinnerung an das Verbindende. Ein besonderes Highlight war die Video-Lichtinstallation von Kane Kampmann, die Zitate aus den gelesenen Texten aufnahm und sinnlich erlebbar machte.
Elektromobilität ist eines der großen Themen der Gegenwart. Im Kampf gegen den Klimawandel soll die Umstellung von Verbrennungs- auf Elektromotoren den CO2-Ausstoß mindern. Ab 2035, so hat es die EU beschlossen, sollen keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren mehr verkauft werden. Das betrifft Autos ebenso wie LKWs und Busse. Auch die Stadt Köln versucht, dieser Entwicklung Rechnung zu tragen. Elektrobusse und öffentliche Ladestationen sollen zum Wandel beitragen und ihn beschleunigen. Aber ist das alles wirklich so neu? Denn vor etwa 120 Jahren fuhren in Köln anteilsmäßig zwischenzeitlich mehr Fahrzeuge mit Elektroantrieb als heute. Mehr dazu erfahren wir von Christian Klein.
„Die Zukunft des Fahrrads in Köln“ lautete der Titel Podiumsdiskussion an der Evangelischen Christuskirche in Dellbrück. Hartmut Leyendecker hat sie besucht.
Ob frisch gebackene Renter*innen, sozial engagierte Studierende oder Berufstätige: Viele Menschen möchten sich ehrenamtlich engagieren. Ein passgenaues Angebot finden sie bei der Kölner Freiwilligenagentur, ganz gleich ob sie Kindern vorlesen, Angehörigen von Menschen mit Demenz eine kleine Auszeit verschaffen oder Geflüchteten den Start in die neue Heimat erleichtern. Bei der Veranstaltung „ZwischenZeitRaum“ der Melanchthon-Akademie präsentierte die Agentur ihr Freiwilligenangebot. Anne Siebertz hat sich mit zwei VertreterInnen von ihnen unterhalten.
Rund um den 23. April feiert der Partnerschaftsverein Köln-Barcelona immer in einer Nippeser Buchhandlung den St. Jordi-Tag, den Welttag des Buches, in diesem Jahr am 27. April. Aber damit nicht genug: Sommerfest (in diesem Jahr am Tag der Europawahl) und Krippenweg sind feste Events, und wer mehr über den aktiven Verein wissen möchte, erfährt dies jeweils am 1. Mittwoch des Monats beim Stammtisch mit spanisch-deutschem Kauderwelsch.