1919 wurde in Köln mit der Jawne ein jüdisches Gymnasium gegründet. In der Zeit des Nationalsozialismus waren deren Schülerinnen und Schüler genauso bedroht wie erwachsene Jüdinnen und Juden. Schuldirektor Dr. Erich Klibansky erkannte die Gefahr früh und bereitete die Kinder mit Sprachunterricht auf ein Leben mit Schulbesuch und Studium im Ausland vor. Nach den Novemberpogromen 1938 hat Klibansky alles daran gesetzt, so viele Kinder wie möglich ins Ausland zu bringen. 130 Kinder gelangten mit seiner Hilfe nach England. Der Lern- und Gedenkort Jawne am Erich-Klibansky-Platz will die Erinnerung wachhalten. Hartmut Leyendecker hat darüber mit Dr. Rainer Lemaire gesprochen.
Mehr Information gibt es auf der Homepage jawne.de

