Im 13. Jahrhundert wurde sie als Klosterkirche und Krankenpflegestation der Sackbrüder erbaut: die gotische Basilica und heutige Antoniterkirche in der Kölner Schildergasse. Danach sollte es rund 600 Jahre dauern, bis der erste evangelische Gottesdienst am 19. Mai 1805 stattfinden konnte. Seit 2020 ist rund um die Kirche das neue Antoniterquartier entstanden. Anne Siebertz hat Stadtführerin Dagmar Lutz bei einer Führung durch das Quartier begleitet und dabei auch die Oase der Ruhe, den Dachgarten entdeckt.
Dachgarten im Antoniterquartier, Bild: Anne Siebertz
In Krisensituationen oder bei Notfällen werden für gewöhnlich Polizei und Feuerwehr gerufen. Doch es braucht teils auch Erste Hilfe für die Seele. Menschen, die in solchen belastenden Situationen Beistand bieten, das Leid solidarisch aushalten oder auch Trost auf religiöser Ebene spenden. Wenn Muslim*innen betroffen sind, kümmert sich um diese Belange das ehrenamtliche Team der Muslimischen Notfallbegleitung. Wie das Projekt entstand und wie es im Ernstfall funktioniert, hat Christina Löw für uns recherchiert.
Der Sommer 2003, vielen noch als „Jahrhundertsommer“ in Erinnerung, war für Frankreich eine Art nationales Trauma und ein Weckruf in Sachen Hitzeprävention. Damals starben dort nach Schätzungen der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft bis zu 14.800 (vorwiegend ältere) Menschen. 20 Jahre und ein paar „Jahrhundertsommer“ später hat die Stadt Köln ihren ersten Hitzeaktionsplan, der nicht nur Temperaturentwicklung und Temperaturverteilung analysiert, sondern auch konkrete Maßnahmen vorschlägt. Wie ältere Menschen ganz individuell mit der zunehmenden Hitzebelastung umgehen können, darüber hat Priska Mielke mit der Seniorenvertreterin Lilly Liebig und der Gemeindeschwester Jasmin Degenhardt gesprochen.