Wie viele Menschen in den letzten Jahren auf der Flucht im Mittelmeer ertrunken sind, kann niemand genau sagen. 20.000 und mehr werden es sein. Staatliche Rettung gibt es im Mittelmeer nicht mehr. Ein Skandal, auf den evangelische und katholische Kirche in Köln gemeinsam mit der Aktion Seebrücke aufmerksam gemacht haben. Die Rettung Geflüchteter aus Seenot lässt sich absehbar nur privat organisieren. „Wir schicken ein Schiff“, hat die Evangelische Kirche in Deutschland beschlossen und mit dem Bündnis „United4Rescue“ eine Spendenkampagne gestartet, die ein weiteres Schiff für SeaWatch und möglichst auch die Arbeit damit finanzieren soll. Unser Autor Hartmut Leyendecker berichtet.
- Ausführlicher Bericht des katholischen Stadtdekanats
- Das Bündnis United4Rescue Gemeinsam retten e.V.
- #WirschickeneinSchiff: „Ein Bekenntnis zur Mitmenschlichkeit“ der Evangelischen Kirche in Deutschland
- Information zur Seenotrettung bei der Evangelischen Kirche in Deutschland
- „Jeder Mensch hat einen Namen“ – Gemeinsame Erklärung von evangelischer und katholischer Kirche in der Stadt Köln zur Seenotrettung und für eine humane EU-Flüchtlingspolitik
- Organisation Sea-Watch
- Berichte der Süddeutschen Zeitung
K-2020-01-23_Seenotrettung (Leyendecker).mp3
(10.75 MB)
Flüchtlinge