Barrierefreiheit

Beim Thema ‚Barrierefreiheit’ fallen vielen Menschen sofort Rollstuhlfahrer ein. Das ist gut so, denn jeder Mensch hat ein Recht auf Teilhabe, und damit auf Zugang zu Behörden, Veranstaltungen, Freizeit und Spaß. Doch es gibt noch viele weitere Hürden in unserem Umfeld, die „Barrieren“ für bestimmte Personengruppen bedeuten. Hören und Sehen, Alter, Mobilität, Bildung, Sprache, Migrationshintergründe, Religionszugehörigkeit sind weitere Bereiche, in denen Barrieren bestehen.

Menschen zusammenbringen ist die typische Aufgabe eines Vereins. Die Tandemgruppe Weisse Speiche Köln hat sich Inklusion als Aufgabe gegeben. Mit dem Tandem fahren sehende Piloten und sehbehinderte oder blinde Copiloten alle zwei Woche ins Grüne rund um Köln. Hartmut Leyendecker hat die Gruppe bei der Abfahrt in Longerich getroffen.

Sendedatum: 22.08.2019

Was früher ein Jugendzentrum war, hat sich heute zu einem der größten Jugend- und Gemeinschaftszentrum für Jedermann entwickelt: die Glashütte in Trägerschaft der Jugz gGmbH im rechtsrheinischen Porz wartet mit zahlreichen Angeboten für Jung und Alt, für Menschen mit und ohne Behinderung auf. Studio ECK zeigt, wie dort Barrierefreiheit ein selbstverständliches Element aller Angebote ist. 

Sendedatum: 01.08.2019

Immer in der zweiten Woche der Sommerferien organisiert das Bürgerzentrum Deutz ein einwöchiges Mehrgenerationenvariété für Menschen jeden Alters, ob mit oder ohne Behinderung. In acht Workshops kann man etwa Zaubern, Rhönrad fahren oder Luftakrobatik lernen, an einem Theater- und einem Jonglageworkshop teilnehmen, gemeinsam trommeln und Vieles mehr. Anne Siebertz berichtet.

Sendedatum: 06.06.2019

Während Mitarbeitervertretungen bereits seit langem integraler Bestandteil der Arbeitswelt sind, fristen Schwerbehindertenvertreter noch ein jugendliches Nischendasein. Weswegen gibt es sie überhaupt und wofür sind sie zuständig? Unsere Redakteurin Kirsty Lyu hat mit Stefan Dahms gesprochen. Er engagiert sich schon seit vier Jahren ehrenamtlich als Schwerbehindertenvertreter beim Erzbistum Köln.

    Sendedatum: 30.05.2019

    Wenn Kinder schwerkrank sind und einen Großteil ihres Lebens in Kliniken verbringen müssen, ist das eine Belastung für die ganze Familie. Damit diese Kinder einmal wirklich abschalten, quasi Urlaub von der Krankheit nehmen können, gibt der Verein „Wünschdirwas“ ihnen ein wenig Hoffnung. Die Mitarbeiter und Ehrenamtler setzen alles daran, um den Kindern DEN EINEN ganz persönlichen Herzenswunsch zu erfüllen. Anne Siebertz hat die Wunscherfüller und Organisatoren des Vereins zum 30-jährigen Jubiläum besucht.

      Sendedatum: 09.05.2019

      Die Technik der Induktionsschleifen für Hörgeschädigte ist auch bei HörgeräteträgerInnen nicht immer bekannt. Ihr Vorteil: die Teilnahme an Veranstaltungen ohne fremde Hilfe und ohne lästiges Fragen.

      Sendedatum: 07.03.2019

      Die Aktion „100 Rampen für Köln“ der Projektgruppe frank und frei vom Verein Junge Stadt Köln baut mit handelsüblichen Plastik-Bausteinen einfach zu benutzende Rampen für Rollstühle und Rollatoren. Ziel des Vereins Junge Stadt Köln ist es, junge Bürger aktiv an der Gestaltung ihres Lebensraums teilhaben zu lassen.  Claudia Mooz hat sich die Rampen im Dünnwalder Café Mittendrin angesehen.

      Sendedatum: 07.03.2019

      Die Augenheilkunde hat zwar rasante Fortschritte gemacht in den letzten Jahrzehnten. Aber immer noch gibt es viele Erkrankungen, die zur Blindheit führen, weil ihre Ursachen noch nicht erforscht sind und es keine ausreichenden Therapien gibt. Um die Forschungstätigkeit zu unterstützen, gibt es am Zentrum für Augenheilkunde der Uniklinik Köln den Förderverein „Forschung für das Sehen“. Martina Schönhals sprach mit Anne Christine Kerp, die sich ehrenamtlich im Vereinsvorstand engagiert und selbst nicht mehr gut sehen kann.

      Sendedatum: 07.03.2019

      Anne Siebertz war im Deutzer Bürgerzentrum,. Dort gibt es eine Induktionsschleife, die den guten Ton für Hörbehinderte liefert, einen sprechenden Aufzug, einfach Piktogramme und andere Hilfen.

      Sendedatum: 07.03.2019

      Wer kann auf Anhieb sagen, was das Bundesteilhabegesetz bedeutet? Die Materie ist komplex, aber nach kurzer Recherche der Änderungen zum Januar 2018 springen Begriffe wie „Teilhabe am Arbeitsleben“ ins Auge.
      Das Gesetz soll eine flächendeckende Beratung von Menschen mit Behinderung sichern. Diese Beratung soll unabhängig von wirtschaftlichen Interessen sein und von Betroffenen für Betroffene erbracht werden. „Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung“, kurz EUTB, lautet der sperrige Fachbegriff der vom „Bundesministerium für Arbeit und Soziales“ geförderten Beratungsstellen. Unser Reporter Hartmut Leyendecker hat ein konkretes Beispiel gesucht und hat die neue EUTB-Beratungsstelle des Deutschen Schwerhörigenbundes besucht.

      Sendedatum: 25.10.2018